Im Thread „storyDSA — Erfahrungen & Anmerkungen“ schrieb Achim:

Zitat von Achim:

Und ich meinte dann:

Zitat von Dom:

Dann lasst es uns hier tun

Was braucht man für „Reste-Talente“, die die Eigenschafts-Proben ersetzen?

1. Mut. Macht man im Spiel Mut-Proben? Wenn ja: Wofür? „Traust du dich überhaupt?“ Solche Proben finde ich reichlich dämlich, denn hier geht es nicht ums gelingen, sondern um die Frage, ob sich jemand was gefährliches traut. Ich würde dafür kein Talent angeben. Ob sich ein Charakter etwas traut oder nicht, soll der Spieler entscheiden.

2. Klugheit. Auch dafür braucht man kein Sammeltalent. KL-Proben sind ja ein Ersatz für „kapieren“ (dafür gibts dann aber entsprechndes Handwerk oder Wissen) oder ein Ersatz für „erinnern“. Letzteres ist aber wieder eine dämliche Probe: Wenn es wichtig ist, müssen sich die Charaktere natürlich erinnern. Wenn es unwichtig ist, ist es eh egal.

3. Intuition. Hm… könnte man als „Glückswürfe“ benutzen. Wozu wirft man sonst auf diese Eigenschaft?

4. Charisma. Leute mit guter Ausstrahlung beeindrucken. Dafür würde ich Betören/Galanterie benutzen.

5. Gewandtheit. Balancieren, Ausweichen usw. fällt unter Körperbeherrschung.

6. Fingerfertigkeit. Rumpfriemeln, das wäre wohl das richtige. „Basteln (IN/FF/FF)“ klingt zu sehr nach Schere, Papier und Uhu, aber pfriemeln ist kein „gutes“ Deutsch. Hm… gebt mir ein Synonym!

7. Konstitution. Das wäre das Aushalten von Schmerzen und das Widerstehen von Giften und Krankheiten. Hm… das über ein Talent zu regeln wäre auch irgendwie doof, oder? Auf der anderen Seite sind die anderen „Rettungswürfe“, wie Körperbeherrschung oder Selbstbeherrschung, als Talente aufgeführt.

8. Körperkraft. Ich habe Kraftakt vorgeschlagen und habe das auch schon länger im Hinterkopf. Aber ich denke, Athletik sollte ausreichen.

Fazit: Meinem Empfinden nach braucht man wahrscheinlich tatsächlich nur Pfriemeln. Darüberhinaus fehlt höchstens noch eine Art „Rettungswurf“ für Gifte und Krankheiten.

Zitat von Dom:

Der Unterschied ist, dass ich das Abfangen beim Fallen, das Balance halten usw trainieren kann. Aber ich wüsste jetzt nicht, wie man Widerstand gegen Gifte trainiert. Persönliches Schmerzempfinden ja, das schon (siehe Indianer) und sicherlich auch das Nachgeben zu diesen Schmerzen (gestehen, in Ohnmacht fallen, usw) bzw dies eben nicht zu tun. Schmerzresistenz (MU/KO/KK) wäre mein Vorschlag dafür, muss aber nicht unbedingt sein.

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Zitat von Dom:

Ich hatte es ursprünglich Handwerken genannt. Feinmotorik klingt besser, berücksichtigt aber nicht, dass es auch um das Erdenken und nicht nur um das Anfertigen geht. Mal sehen.

EDIT: Ja, Selbstbeherrschung … hatte ich grad vergessen. Also nur „basteln“ oder wie auch immer.

Für Schmerzresistenz würde ich Selbstbeherrschung nehmen.

Also ich finde auch das „Schmerzresistenz“ unschön wäre.
Selbstbeherrschung passt da schon.

Ich habs grad nicht im Kopf, aber wie ist das mit den Äquivalenten für Regeneration bei Magie und LeP? In DSA4 gibts ja den wurf auf KO bzw. IN. Bei StoryDSA?

Und einen Rettugnswurf für Krankehiten würden ich dann entweder analog dazu tun oder ganz weglassen -> Dramaturgischer Meisterentscheid!
Wie oft wird denn ein Char „aus versehen“ krank? Im Zweifel sollten die „bei 1-4 auf einem W20 erkrankt der Char an Wundfieber“ reichen. ;)

reinecke fuchs

So einen Wurf gibts bei StoryDSA nicht. Die Regel lautet 1 körperlicher LeP Regeneration pro 24 Stunden ohne Konflikt, 1 geistiger LeP pro Stunde ohne Konflikt. Ich denke, man sollte hier bei der körperlichen Regeneration auf 1 pro 12 Stunden hochgehen. Einzelne Punkte für KO/IN fänd ich nicht so gut: 1. entspricht das ca. 3 Punkten bei DSA4 und wäre damit ziemlich heftig und zweitens würde dadurch KO bzw. IN gegenüber den anderen Eigenschaften in einer Weise aufgewertet, die ich nicht „im Griff“ habe.

Gut, dann isses doch klar.

Kein Rettungswurf für Krankheiten und Gifte.

Und das auf 1LeP/~12h zu setzen halte ich auch für eine sehr gute Idee.

Ich denke, Bastelei (IN/FF/FF) ist ein ganz guter Name für das Basteln/Pfrimeln/Reparieren-Talent.